Les nouvelles Èves – Heldinnen des Alltags

Les nouvelles Èves – Heldinnen des Alltags

2021: Die Schweiz feiert 50 Jahre Frauenstimmrecht. Wie sieht die Alltagsrealität der Frauen in der Schweiz heute aus? Ein Kollektiv aus preisgekrönten Regisseurinnen, Produzentinnen und Kamerafrauen widmen sich dieser Frage, indem sie sechs Protagonistinnen in ihrem Alltag begleiten.

Die pensionierte Valeria Kepner in Lugano (64) haushaltet mit ihrer knappen Pension und verliebt sich neu. Die Baslerin Naima Cuica (44), ursprünglich aus Venezuela, kämpft sich von der Kantinenmitarbeiterin zur Pflegefachfrau hoch. Sophie Swaton (42), Professorin in Lausanne, jongliert ihre Karriere und die Erziehung ihrer drei Kinder. Die Opernsängerin Sela Bieri in Zürich wird in ihrer Berufswelt mit stereotypen Genderrollen konfrontiert, während ihr Partner zu Hause den Haushalt der 4-köpfigen Familie führt. Delphine Rozmuski (18), Studentin in Genf, spürt ihrer Geschlechtsidentität nach und Cosima Scheck (9) aus Bolligen begegnen in ihrem kindlichen Alltag stereotype Bilder, die sie hinterfragt. Wir sehen ihre Kämpfe, ihre Träume und erleben wie die Portraitierten, die sich aktiv gegen Rollenzuschreibungen wehren, über Hindernisse stolpern und trotzdem immer wieder aufstehen.

Getragen vom Echo des Frauenstreiks 2019, sind sie LES NOUVELLES ÈVES, die Heldinnen des Alltags, welche die immer noch aktuellen Geschlechterungleichheiten in der Schweiz herausfordern.

Promotionspartner:innen:
Association La Red | alliance f | Fembit | Womenmatters | SWAN | Tea Room | Katholischer Frauenbund Basel | Frauenstadtrundgang Zürich | Frauenstadtrundgang Luzern | Feministischer Salon Basel | Feministisch Fakultät Zürich | ETH Zürich Diversity | Eidg. Büro für Gleichstellung | CVP Frauen Basel-Stadt | Caritas Zürich | Women Lawyers Switzerland | FAFTPlus Ticino

Ein grosses Dankeschön an:
migros kulturprozent
migros magazin

My Sunny Maad

My Sunny Maad

Als sich Herra, eine junge Tschechin, in Nazir, einen Afghanen, verliebt, hat sie keine Ahnung, was für ein Leben sie im Post-Taliban-Afghanistan im Jahr 2011 erwartet. In der Familie, in die sie sich integriert, gibt es den liberalen Grossvater, den hochintelligenten Adoptivsohn Maad und die Schwägerin Freshta, die alles tun würde, um dem gewalttätigen Griff ihres Mannes zu entkommen.

MY SUNNY MAAD trifft mitten ins Herz. Mit Feingefühl und Humor erleben wir, wie sich ein Familiengefüge neu sortiert. Es ist ein starker, menschlicher Film, der durch die aktuellen Ereignisse in Afghanistan leider täglich an Bedeutung gewinnt. Die gelungene Kombination aus ästhetischer Animation und einer mitreissenden Geschichte begeistert nicht nur Animationsfans. So hat MY SUNNY MAAD bereits zahlreiche Jurypreise abgeräumt, unter anderem in Annecy, und wurde für einen Golden Globe nominiert.

Pressestimmen
«Dieser schonungslos ergreifende Film verdient grosse Aufmerksamkeit. Mit einer Mischung aus gedämpftem magischem Realismus und ungefilterten, harten Wahrheiten thematisiert Pavlátová die verletzliche Position von Frauen in einer streng patriarchalischen Gesellschaft.»
Carlos Aguilar, New York Times

«Die aktuellen Ereignisse in Afghanistan sollten den Wunsch wecken, diesen starken, humanistischen Film zu sehen, der in Annecy mit dem Jurypreis ausgezeichnet wurde.»
Alissa Simon, Variety

«Mit seinen grossen, traurigen Augen und seinem übergrossen Schädel ist Maad ein wenig anders als die anderen Kinder. Er verkörpert die Menschlichkeit, Toleranz, Liebe und Hoffnung, die im Mittelpunkt dieser bezaubernden und sensibel umgesetzten Geschichte stehen.»
Wendy Ide, Screendaily

«Eine scharfe, eindringliche Beobachtung einer Frau, die ihre Vorstellung von einer Beziehung ändern muss, während sie gleichzeitig die Entscheidungsfreiheit aller anderen ermutigt.»
Vassilis Kroustallis, Zippy Frames

Promotionspartner:innen
HSLU Design & Kunst | FIFDH | AsyLex | Brava (ehem. Terre des femmes) | Amnesty International Ticino | Seebrücke Schweiz | CzechIN Zürich | Český Klub Zürich | Botschaft der Tschechischen Republik in Bern