Wenn ich nur Winterschlaf halten könnte

Wenn ich nur Winterschlaf halten könnte

Gewinner des Publikumspreises beim Filmfestival Diritti Umani Lugano

Fern jeglicher Reiseromantik erzählt die mongolische Regisseurin Zoljargal Purevdash mit viel Humor und Hoffnung von einem talentierten Jugendlichen, der Verantwortung für seine Familie übernehmen muss.

Ulzii, ein mitteloser aber hochbegabter und stolzer Teenager, lebt mit seiner Familie im Jurtenviertel von Ulaanbaatar. Sein aussergewöhnliches schulisches Talent kann er bei einem Physikwettbewerb unter Beweis stellen, welches ein Stipendium und eine Zukunftsperspektive bedeutet. Er muss jedoch erst seine Geschwister durch den eisigen Winter bringen und dafür einen riskanten Job annehmen.

Die mongolische Regisseurin Zoljargal Purevdash erzählt mit ungeschöntem Blick die Coming-of-Age-Geschichte eines pragmatischen Jugendlichen, fern jeglicher Romantik, in der schonungslosen Kälte der Mongolei und findet dabei Humor und Wärme im Familienalltag.

Diese Erzälung hat ihr den Platz am diesjährigen Filmfestival von Cannes gesichert, als erster mongolischer Film in der Geschichte des Festivals.

«Ein selbstbewusstes Erstlingswerk» Screendaily

«WENN ICH NUR WINTERSCHLAF HALTEN KÖNNTE beleuchtet nicht nur die Kluft zwischen Stadt und Land, sondern auch das sozioökonomische Gefälle innerhalb der Metropole» View of the Arts

«Ehrlich und berührend» View of the Arts

«WENN ICH NUR WINTERSCHLAF HALTEN KÖNNTE ist ein unverblümtes Sozialdrama mit lokalem Bezug, universeller Strahlkraft und viel Herz» View of the Arts

«Eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte über Entbehrungen und Ehrgeiz» A Good Movie to Watch

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Mandach Naran

Die Sirene

Die Sirene

Ein Blick auf die Belagerung Abadans im Jahr 1980 durch die abstrahierende und heilende Kraft der Animation

1980, Abadan. Die Hauptstadt der iranischen Ölindustrie widersteht einer irakischen Belagerung. Der vierzehnjährige Omid hat der Belagerung getrotzt und ist mit seinem Grossvater in der Stadt geblieben, um auf die Rückkehr seines älteren Bruders von der Front zu warten. Zusammen mit Omid ist eine Reihe aussergewöhnlicher Persönlichkeiten in der Stadt geblieben, die alle ihre eigenen Gründe haben und auf ihre eigene Weise Widerstand leisten. Doch die Schlinge zieht sich zu, als Omid versucht, seine neuen Bekanntschaften mithilfe eines verlassenes Bootes zu retten, das er im Hafen findet und das zu seiner Arche wird.

Sepideh Farsi hat mit der abstrahierenden und heilenden Kraft der Animation ein Abenteuermärchen erschaffen, das vor Optimismus strotzt und dabei Frauen sowie gesellschaftliche Aussenseiter als leise Akteure in einem Krieg positioniert, der bereits vor den Angriffen Iraks mit der Islamischen Revolution in Iran begonnen hatte.