Es gibt Berufe, ohne die die Gesellschaft nicht funktionieren würde. Wer sind die Pflegerinnen und Pfleger, die den Alltag am Laufen halten, die Wohnungen sauber halten, für Essen sorgen und es uns anderen ermöglichen, auch während einer Pandemie komfortabel zu leben und zu arbeiten?
In der Schweiz mangelt es grundsätzlich an gesellschaftlicher Anerkennung für diese Frontleute. Früher waren viele von ihnen weitgehend unsichtbar. Das hat sich geändert. Die Gesellschaft ist sich heute des Wertes ihrer Arbeit bewusst. Aber was hat sich wirklich geändert? Und wie fühlen sich diese hart arbeitenden Menschen angesichts der Aufmerksamkeit, die ihnen plötzlich zuteil wird? Warum bleiben sie in ihrem Beruf und was würden sie ändern?
Der Film lässt diejenigen zu Wort kommen, die normalerweise stumm und unsichtbar bleiben: eine alleinerziehende Mutter, eine junge Krankenschwester, eine Verkaufsleiterin und Mutter von drei Kindern, eine politisch aktive Kinderbetreuerin und ein portugiesischer Einwanderer, der als Restaurantleiter arbeitet. Auf eine sehr feine und leise Art und Weise werden harte Realitäten angesprochen und die großen Themen dieser Vorreiter werden nah und deutlich.
Solothurner Filmtage