Vakuum

Vakuum

Inmitten der Vorbereitungen für ihren 35.Hochzeitstag erfährt Meredith überraschend, dass sie HIV-positiv ist. Als Überträger kommt nur ihr Mann André in Frage. Je näher die Hochzeitsfeier rückt, desto brüchiger scheint jene Ehe, die da gefeiert werden soll. Mutig, wütend und hoffend, spürt Meredith, dass es eine gemeinsame Zukunft nur geben kann, wenn sie André restlos verzeiht. Doch wie viel Verletzung hält Liebe aus?

Clara Haskil – Der Zauber der Interpretation

Clara Haskil – Der Zauber der Interpretation

Zwischen Zerbrechlichkeit, Empfindsamkeit und Perfektion: Für Freunde wie Charlie Chaplin, aber auch für viele heutige Musiker war und ist die Schweizer Klaviervirtuosin Clara Haskil (1895-1960) eine Interpretin, die wie keine andere Maßstäbe gesetzt hat.

Clara Haskil gilt als eine der größten Klaviervirtuosinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr grenzenlos freies Spiel überzeugte durch eine unglaublich vitale Klangfülle: Dirigenten wie Christian Zacharias, Pianisten wie Michel Dalberto oder Eliane Reyes, Freunde wie Eugène Chaplin und der Maler Michael Garady sowie der Musikkritiker Alain Lompech erinnern sich an ihr Talent und ein Leben, das voller Musik, aber auch voller persönlicher Prüfungen und Drangsal war.

CERN und der Sinn für Schönheit

CERN und der Sinn für Schönheit

Prächtige Höhlenmalereien und subatomare Teilchenforschung: das gibt’s nur in der grossen unterirdischen Schleife am Genfer CERN.

CERN und der Sinn für Schönheit enthüllt die Geheimnisse des unterirdischen Labors am CERN und zeigt, wie Schönheit und Harmonie sowohl für Wissenschaftler als auch für Künstler Leitbilder sind. Die riesigen Maschinen des CERNs fangen Bilder mit einer ebenso mysteriösen Energie ein, wie die Werke von Künstlern wie Olafur Eliasson, Michael Hoch, Carla Canetti und vielen anderen. Die Bilder erzählen von Spiritualität der Menschen und der Beziehung zur Natur. Eine Beziehung, die in Angst gelebt wurde, in gemeinsamer Erfahrung, in zerstörerischer Kraft, und die heute überdeutlich zeigt, dass der Mensch die Erwärmung der Erde – seinem einzigen Lebensraum – nicht stoppen kann. Wissenschaftlerinnen des CERN sehen sich konfrontiert mit den grossen Fragen der Philosophen und Mystiker – über das Universum, unsere Herkunft, unser Schicksal. Einige glauben an Gott, einige glauben nur an die Gesetze der Physik und an mathematische Formeln. Aber alle erkennen, dass sie die schwer fassbare Natur von Materie und Kosmos nur mit ihrem sechsten Sinn verstehen können: dem Sinn für Schönheit.

Transformance

Transformance

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit sind wir gezwungen, uns ernsthaft mit der Zukunft der Erde auseinanderzusetzen, und zwar im globalen Kontext. Wir brauchen neue Energiekonzepte: Energieproduktion, -verteilung und -verbrauch müssen grundlegend neu definiert und organisiert werden. Bei allen Herausforderungen liegen auch einmalige Chancen in diesem Transformationsprozess. Wie packen wir die Zukunft an? Welche Konzepte sind vielversprechend? Wo stehen wir?

Risk

Risk

Wie viel von deinem eigenen Leben würdest du riskieren?

Das Phänomen Wikileaks aus nächster Nähe

Laura Poitras (Oscar-Gewinnerin für CITIZENFOUR) ist wieder da mit ihrem bis jetzt persönlichsten und intimsten Film. Über sechs Jahre gefilmt, ist RISK eine fesselnde und komplexe Charakterstudie, die auf die hochaktuelle Politik der mehr oder weniger wahren Berichten der Medien und die umstrittenen Konsequenzen trifft. Julian Assange, für eine Dekade in die Ecke getrieben, lässt sich nicht abschrecken, nicht einmal von der legalen Gefahr, die seine Organisation gefährden könnte. Während Poitras diese Story mit beispiellosem Zugang einfängt, findet sie sich gefangen zwischen Motiven und Widersprüchen von Assange und seinen inneren Kreisen.

Als sie sich schliesslich von ihren Protagonisten abwenden muss, wird ihr von ihnen gedroht.

Ein Film, der ungewohnt konsequent seinen Weg geht, auch wenn das am Schluss sehr unbequem wird.

In einer neuen Weltordnung, in der ein einziger Tastenanschlag die Geschichte ändern kann, ist RISK ein Porträt über Macht, Verrat, Wahrheit und Opfer.

Almost There

Almost There

In dieser wunderbar cinematografisch-poetischen Auseinandersetzung über Würde, Vergänglichkeit und Zeit, machen sich im Herbst ihres Lebens drei Männer nochmals auf die Suche nach dem Glück. Bob tauscht sein sicheres Zuhause gegen ein Wohnmobil und forscht in der unwirtlichen Wüste Kaliforniens nach dem Kerl in sich. Dragqueen und Standup-Comedian Steve hat genug vom garstigen England und versöhnt sich in den Betonburgen Benidorms mit seiner Vergangenheit. Und Yamada gewinnt durch das Vorlesen von Kinderbüchern in Tokyo sein Lächeln zurück.

“Almost There ist ein emphatisches Filmessay von universeller Stahlkraft. Narrativ, dramaturgisch wie montagemässig überzeugend wirkt es wie eine Perlenkette mit unsentimentalen, emotionalen Momentaufnahmen über das Allzumenschliche im Menschlichen.” Journal 21

Die Migrantigen

Die Migrantigen

Benny und Marko, zwei Wiener mit sogenanntem „Migrationshintergrund“, sind vollständig integriert. So sehr, dass sie kaum noch als fremd wahrgenommen werden – wären da nicht Bennys schwarze Haare. Als die beiden aufgrund ihres Aussehens am Rudolfsgrund, einem ethnisch durchmischten Vorstadtviertel, von der ambitionierten TV-Regisseurin Marlene Weizenhuber, die nach Protagonisten für ihre TV-Dokuserie sucht, angesprochen werden, geben sie sich als kleinkriminelle und abgebrühte Migranten aus, die es faustdick hinter den Ohren haben. Damit ihre Lüge nicht auffliegt, bauen sie sich eine zweite Identität, die aus Klischees und Vorurteilen besteht. Und während die beiden durch die Erfüllung dieser Erwartungen und Vorurteile die Serie zum Erfolg machen, setzen sie sich gleichzeitig zum ersten Mal mit den echten Integrationsschicksalen auseinander – auch mit ihren eigenen… eine politisch unkorrekte Komödie über moderne Klischees, falsche Identitäten und „echte“ Ausländer – falls es die überhaupt gibt!

Didi Contractor – Leben im Lehmhaus

Didi Contractor – Leben im Lehmhaus

Architektin Didi Contractor arbeitet seit vielen Jahrzehnten an einem neuen Denkmodell der Architektur, welches Landschaft und Haus miteinander vereint. Mit dokumentarischen Mitteln und poetischer Sprache nähert sich der Film einer Künstlerin und Architektin. Die von ihr gestalteten Häuser und deren Bewohner, die natürlichen Materialien – Lehm, Bambus, Schiefer und Flusstein, sowie die Landschaft Nordindiens sensibilisieren uns für Ihre Vision und die globalen Fragen über den Umgang mit Mutter Erde.

The Florence Foster Jenkins Story

The Florence Foster Jenkins Story

Die schlechteste Sängerin aller Zeiten. Trotz allem macht sie als selbsternannte Operndiva im New York der 1920er Jahre eine unaufhaltsame Karriere. In diese Rolle schlüpft ausgerechnet eine der besten Sängerinnen der Welt: Joyce DiDonato! Diese spektakuläre Besetzung ermöglicht es diesem Dokumentarfilm zwei Klangwelten gegenüberzustellen – ein faszinierendes Aufeinanderprallen von innerer Wahrnehmung und äußerer Wirkung.

Florence Foster Jenkins gilt als die schlechteste Sängerin aller Zeiten. Dennoch ist sie eine Kultfigur, deren Schallplattenaufnahmen sich besser verkaufen als die vieler anderer Sänger. Als selbsternannte Operndiva machte sie im New York der 1920er Jahre unaufhaltsam Karriere. Ihr legendärer Auftritt in der Carnegie Hall 1944 brach sämtliche Verkaufsrekorde.

Erstmals wird der „Königin der Dissonanzen“ ein umfassender Kino-Dokumentarfilm gewidmet. Regisseur Ralf Pleger („WAGNERWAHN“, „Die Akte Tschaikowsky“), porträtiert Florence Foster Jenkins als exzentrische Persönlichkeit und erforscht das Phänomen ihres Erfolgs.

In die Rolle der schlechtesten Sängerin aller Zeiten schlüpft dabei eine der besten Sängerinnen der Welt: Opern-Superstar Joyce DiDonato! Die spektakuläre Besetzung mit einer großen Gesangsvirtuosin ermöglicht es, zwei Klangwelten gegenüberzustellen – ein faszinierendes Aufeinanderprallen von innerer Wahrnehmung und äußerer Wirkung.

Auf dokumentarischer Ebene treten neben namhaften Experten auch Zeitzeugen auf, die die Möchtegern-Primadonna tatsächlich noch erlebt haben. Darüber hinaus präsentiert der Film sensationelle Archivfunde, unveröffentlichte Privatfotos und originale Tonaufnahmen. Dabei stellt sich heraus, dass Jenkins’ Karriereweg von Skandalen und dunklen Geheimnissen begleitet war.

Princess Shaw

Princess Shaw

Eine junge Frau, die tagsüber als Pflegehelferin arbeitet, postet nachts als Princess Shaw ihre acappella Songs auf YouTube. Sie lebt in einem Armenviertel von New Orleans, und ihr Leben war schon immer schwer. Darüber spricht und singt sie in die Kamera, die sie als Tagebuch benutzt. Am anderen Ende der Welt, in einem Kibbuz in der Nähe von Tel Aviv, lebt Kutiman. Er wurde als Musiker berühmt für seine einzigartigen Mixes aus gefundener Online Musik. Ohne ihr Wissen mischt er Princess Shaws Lieder neu… ein regelrechtes Aschenputtelmärchen im digitalen Zeitalter. Ido Haar, der Regisseur, schaut unaufdringlich mit der Kamera zu. Ein unvergesslicher Charakter mit einem riesigen Talent, ein brillanter Künstler und ein Filmemacher erzählen uns eine Geschichte, die uns wieder ein ganz klein wenig an Wunder glauben läßt.