Tief bewegend und von stiller Wucht – ein eindringlicher Film über Verlust inmitten der humanitären Katastrophe – und darüber, Identität in düsteren Zeiten zu bewahren.
Eine Kreidekarte, skizzenhaft gezeichnet, die Umrisse von Gaza und nichts als Worte: Neun palästinensische Geflüchtete erzählen vom Leben im Gazastreifen vor dem Krieg und vor der Flucht aus der Hölle. Sie sprechen über ihre tiefe Verbundenheit mit der Heimat Gaza, der Familie und den Freunden.
Ihr früheres Leben liegt in Schutt und Asche. Indem die Geflüchteten das Erlebte im Gespräch teilen, finden sie zu sich selbst und ins Leben zurück. Sie sind keine Geister mehr.
QUI VIT ENCORE ist ein Film wie kein anderer: intim, menschlich und universell. Er erzählt die Geschichte von Gaza durch diejenigen, die seine Zukunft aufbauten: Unternehmerinnen und Unternehmer, ein Musiker, eine Ärztin und eine Influencerin. Durch ihre Augen entdecken wir eine Realität, die auf der Leinwand nur selten gezeigt wird, fernab der Bilder aus den Nachrichten, geprägt von Widerstandskraft, Kreativität und Hoffnung.
Dieser tief humanistische Film, der seine internationale Premiere in der renommierten Sektion Giornate degli Autori in Venedig feierte, hat große emotionale Resonanz ausgelöst und den Preis The Cinema & Arts 2025 gewonnen. Auch auf der Mostra Internacional del Cinema de São Paulo wurde der Film – für seine erzählerische Kraft und seine gesellschaftliche Relevanz – gewürdigt.



