Wildland (KØD & BLOD)

Wildland (KØD & BLOD)

“Du bist völlig zugedröhnt, Schätzchen”, sagt Mads’ Mutter, als sie ihn mit einem Kuss auf die Lippen begrüßt. Diese Familie bricht alle moralischen – und legalen – Richtlinien. Dies muss die 17-jährige Ida nachdem sie ihre Mutter bei einem Autounfall verloren hat, auf die harte Tour lernen. Sie wird von ihren Cousins, die sie allerdings kaum kennt, im neuen liebevollen Daheim aufgenommen. Doch schon bald verschwimmen Grenzen immer mehr und Ida findet sich zwischen Sicherheit und dem Reiz des wilden Lifestyles ihrer Cousins hin- und hergerissen. Angeführt von der fürsorglichen, aber disziplinierenden Matriarchin, werden nämlich kriminelle Aktivitäten verübt, die Ida bald vor eine Entscheidung stellt: Sicherheit oder wildes Leben im Clan?

Jeanette Nordahls Film ist eine fesselnde Studie über Familie und Dysfunktionalität, die Liebe und die Komplexität des Begehrens. Ein intensiver Film, der in die Tiefe geht und sich als mutiges und intelligentes Debüt beweist.

Réveil sur Mars

Réveil sur Mars

Seine Schwestern und ihn auf den Mars bringen – das ist das Ziel des astronomiebegeisterten Jungen Furkan. In Horndal, einer kleinen Stadt in Schweden, stehen sie aber vor einem medizinischen Rätsel, das ihr Leben tagtäglich beeinflusst. Die beiden ältesten Töchter Ibadeta und Djeneta fielen vor mehr als drei Jahren nacheinander ins Koma, Opfer des «Resignation Syndroms». Ihre Körper haben auf mysteriöse Weise aufgehört zu funktionieren. Die Familie versucht immer noch, weit entfernt von ihrem Heimatland Kosovo, ein normales Leben aufzubauen.

Pressestimmen
«In welcher Welt spielt das, Märchen oder Wirklichkeit? Erst denkt man an Fiktion, so sorgfältig setzt die schweizerisch-albanische Regisseurin Deja Gjinovci die Mittel der Inszenierung ein.» Tagesanzeiger, Pascal Blum
«Es gibt Momente, die nachhaltig berühren und uns aufhorchen und nachsinnen lassen.» Der Andere Film, Hanspeter Stalder
«Ein schlichtes Märchen wird zu einem sinnstiftenden Gleichnis.» Der Andere Film, Hanspeter Stalder
«Beobachtend und fantastisch.» ProgrammZeitung, Clea Wanner
«Einfühlsam und berührend.» Cineman, Irene Genhardt
«Ein Dokumentarfilm, der unter die Haut geht.» St. Galler Tagblatt, Daniel Fuchs, Regula Günter
«Eine eindringliche, mitfühlende Schilderung des Durchhaltens unter unvorstellbaren Umständen.» The Hollywood Reporter, Sheri Linden
«Berührend, originell und lehrreich» Cineuropa, Fabien Lemercier

Promotionspartner
Assoziation Schweizer Psychotherapeuten ASP
Medicus Mundi Schweiz
SBAP
Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel
Verband der Psychotherapeuten Basel & BL
Verband Psychotherapeutinnen Zentralschweiz
Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich

 

 

 

Volunteer

Volunteer

VOLUNTEER ist ein Film über die Basisbewegung einfacher Schweizer Bürger, die aufbrechen, um Tausenden in Griechenland gestrandeten Flüchtlingen zu helfen. In der reichen und sicheren Schweiz lassen Bürger mit unterschiedlichen Hintergründen ihr geordnetes Leben zurück, um Menschen in Not zu unterstützen. Da ist ein Schweizer Bauer und seine Frau, die Kühe in den Alpen züchten, ein Hauptmann der Schweizer Armee, eine Pensionärin, die am Seeufer residiert, und ein erfolgreicher Komödiant und Entertainer. Diese Freiwilligen begeben sich auf ein Abenteuer, das ihr Leben für immer verändern wird.

O Que Arde

O Que Arde

Amador Coro wurde wegen Brandes verurteilt. Als er aus dem Gefängnis kommt, wartet niemand auf ihn. Er kehrt in sein Dorf in den Bergen Galiciens zurück, wo seine Mutter Benedicta mit ihren drei Kühen lebt. Ihr Alltag fließt langsam, im friedlichen Tempo der Natur. Bis eines Tages ein verherrender Brand die Region verwüstet. 

« O QUE ARDE ist eine lakonische und glühende Geschichte für die Gegenwart, die, wie alle sehr schönen Filme, auch eine stille Meditation über das Kino ist. Das brennende Kino. »

« Oliver Laxes minimalistische Fiktion kommt den Flammen der Feuer die Europa heimsuchen, so nahe wie möglich, gleichzeitig aber auch den inneren Feuern der Menschen und dies mit einer sehr ergreiffenden Wirkung. »

Love Me Tender

Love Me Tender

Im blauen Ganzkörperanzug erstaunt und bezaubert die Anti-Heldin Seconda nicht nur, sondern irritiert auch. Die 32-jährige Tänzerin leidet an Agoraphobie und fürchtet sich vor offenen Räumen. Als ihre Mutter stirbt und ihr Vater auszieht, ist Seconda plötzlich auf sich alleine gestellt und gezwungen, ihre Ängste zu konfrontieren. Sie findet ihren Weg und überrascht mit quirligen Einfällen und lustvollem Spiel.

Humorvoll zeichnet die Regisseurin Klaudia Reynicke das Portrait einer jungen Frau, die scheinbar unüberwindbare Hürden auf originelle Weise überwindet.

« Die ironische und brillante Erforschung einer verirrten Seele » Corriere del Ticino

« Eine originelle und wilde Hymne an das Leben » laRegione

« Eine realistische und zugleich metaphorische Erzählung » La Sicilia

« Ein unfassbar einzigartiger Film » Cinema Axis

« Schmerzhaft schön » The Matinee

« Eine eigenartige und charmante Reise in die Isolation » Cinevue

Shalom Allah

Shalom Allah

Aïcha, Johan und die Lo Mantos haben einen Schritt in ihrem Leben getan, der viele in ihrem Umfeld verstört. Sie haben das muslimische Glaubensbekenntnis abgelegt: «Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah und dass Mohammed sein Prophet ist». Damit beginnt ihre Verwandlung. Aïcha zieht von der Provinz in die Grossstadt. Die Lo Mantos versuchen, sich gegen die Vorurteile ihrer Umgebung zu behaupten. Und Johan? Er trägt Bart und kokettiert mit seiner Rolle als gläubiger Muslim. Oder bildet sich der Filmemacher David Vogel das nur ein? Welche Rolle spielt seine eigene jüdische Vergangenheit? Je länger er seine Protagonisten begleitet, desto mehr fühlt er, dass er seine eigene Biografie nicht ignorieren kann.

Madame

Madame

Madame – das ist Caroline. Die alte Dame, macht sofort klar, dass sich hinter der koketten Frisur und den bourgeoisen Manieren mehr als nur ein starker Charakter verbirgt. 

Im Mittelpunkt des Films steht die Beziehung zu ihrem Enkel Stéphane Riethauser, dem Filmemacher. Madame ist ein doppeltes Selbstporträt, in dem sich die Matriarchin und ihr homosexueller Enkel sich einander anvertrauen. 
Mit Aufrichtigkeit und Humor dekonstruiert der Film tiefgründig und mit subversiver Kraft Geschlechterklischees und zeichnet mit bezaubernden Archivbildern eine Familiensaga aus der bürgerlichen Gesellschaft nach.

Mon Tissu Préféré

Mon Tissu Préféré

Die Damaskus Bourgeoise vor dem Krieg, Frühjahr 2011: die 25-jährige Nahla ist hin- und hergerissen zwischen ihrem brennenden Wunsch nach Freiheit und der Hoffnung, Syrien und die tägliche Kriegsbedrohung zurück zu lassen.

Eine arrangierte Ehe mit Samir könnte sie in die sichere USA führen. Aber Nahla sucht die wahre Liebe, und sucht Zuflucht bei einer geheimnisvollen Nachbarin. Auf den Spuren von “Belle de Jour” und “Tausendundeiner Nacht” zeigt der Film offen und kühn und mit feinfühlig komponierten Bildern voller Fantasie die Umbrüche der Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit im Nahen Osten.

Insulaner

Insulaner

Manchmal ist die Schweiz eben doch eine Insel: mitten im chilenischen Archipel liegt die kleine Robinson Crusoe Insel, mit Internetverbindung, Fernsehen und sogar ein paar wenigen Fahrzeugen für die 600 Insulaner. Alle sind sie Nachkommen eines Berner Aristokraten. Der Grossteil der Bevölkerung lebt vom Langustenfang und vom Tourismus. Die Insulaner lieben ihre unwirtliche und von Stürmen umtoste Insel, sind stolz auf ihre helvetische Abstammung und halten seit Generationen an der Schweizer Kultur fest, die Alfred von Rodt 1877 als erster helvetischer Kolonialherr mitbrachte. Als Sündenbock des Berner Adels brach er mit seiner Familie, eroberte als Söldner ferne Welten und gründet sein eigenes kleines Königreich – die Robinson Crusoe Insel.

INSULANER ist eine sanfte Hymne der Eroberung mit Pedro Lenz’ Erzählstimme, die schmunzelnd auf uns Schweizer blickt – von ganz weit her. 

L’Ospite

L’Ospite

Guido und Chiaras eintöniges Leben verändert sich schlagartig durch ein kaputtes Kondom. Der 38-jährige Guido strandet auf den Sofas seiner Freunde. Er versucht sein Strudeln in eine Chance für einen Neuanfang zu verwandeln.

Guido führt eigentlich ein zufriedenes und unkompliziertes Leben mit seiner Freundin Chiara bis eines Tages ein kaputtes Kondom dazwischen kommt. Als Guido dadurch mit der Idee eine Familiengründung liebäugelt, muss Chiara jetzt ihre wachsenden Zweifel an der Beziehung zugeben. Sie streiten sich, bis Guido seine Taschen packt und geht. Da er es aber nicht schafft, allein zu sein, bittet er Eltern und Freunde um Unterschlupf. Während er von Couch zu Couch pendelt, gewinnt er eine ganz neue Perspektive auf die alltäglichen Beziehungen und romantischen Verstrickungen von Familie und Freunde. Guido, bald 40, ist weit von dem Punkt entfernt, an dem er sich in diesem Lebensabschnitt immer sah. Gestrandet am Ende einer Liebe findet er doch noch einen Weg, die Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen und sich mit einem Lächeln darauf zu freuen, was da kommt.